Tandem: A Tales of Shadows ist ein originelles Puzzle-Jump ’n’ Run mit ca. 45 Leveln, in denen ihr zwischen zwei Charakteren hin- und herwechseln müsst: Emma (Draufsicht) und Fenton (Seitenansicht). Ihr müsst Emmas und Fentons individuelle Fähigkeiten und Betrachtungswinkel nutzen, um Rätsel zu lösen. Zusammen müssen sie sich einer Vielzahl an Hindernissen und Gegnern stellen, darunter auch fiese Bosse.
Was unser Spiel so besonders macht, sind die zwei separat steuerbaren Protagonisten. Wir finden, dass die Kontrolle über zwei Spielfiguren, die über eine eigene Persönlichkeit und unterschiedliche Charakteristika verfügen, eine Menge Spaß macht und einiges an Kreativität erfordert. Vor allem in den späteren Leveln macht sich ein echtes Erfolgsgefühl breit, wenn man ein schwieriges Rätsel gelöst hat. Bei der Entwicklung haben wir uns stark von der Beziehung zwischen Sherlock Holmes und Dr. Watson inspirieren lassen. Sie verlassen sich aufeinander, um ihre Fälle zu lösen.
Das späte 19. Jahrhundert hat es uns dabei besonders angetan – es gehört zu den kreativsten und innovativsten Epochen in der Menschheitsgeschichte. Deshalb dachten wir uns, dass ein viktorianisches Setting gut zu unserem Spiel passen würde, allerdings haben wir uns gegen die damit so häufig verbundenen Steampunk-Elemente entschieden. Tandem: A Tale of Shadows ist kein historisch akkurates Spiel, aber wir haben unser Bestes gegeben, jedes Detail so realistisch wie möglich nachzubilden. Eine gewisse Prise Sorglosigkeit spielt hierbei eine große Rolle – vor allem kindlicher Entdeckerdrang, Neugierde, Erstaunen –, vermischt mit starken Einflüssen Tim Burtons. Wie der Name schon sagt, dreht sich beim Grafikstil alles um das Spiel zwischen Licht und Schatten (auch Chiaroscuro genannt), weshalb wir uns auch vom goldenen Zeitalter niederländischer Maler inspirieren haben lassen.
Die zwei Charaktere befinden sich auf zwei unterschiedlichen Ebenen, wodurch sich eine anspruchsvolle strategische Komponente ergibt.
Emma steuert ihr aus der Draufsicht. Mit ihrer Laterne kann sie die Umgebung erhellen und Schatten erzeugen. Mit Fenton dagegen spielt ihr in der Seitenansicht und könnt euch im Schatten fortbewegen, den eure Freundin Emma für euch erzeugt.
Im ersten Universum wird der Schatten hauptsächlich von unbeweglichen Level-Elementen und einfachen Objekten geworfen, die Emma verschieben kann. Im Laufe des Spiels lernt ihr aber weitere, komplexere Schattenmechaniken kennen. Zum Beispiel kann Emma später auch transparente Rohre mit Ventilen und Abzweigungen manipulieren, um Schatten zu werfen.
Oder sie kann Feinde mit einem Köder anlocken oder größer werden, um selbst einen Schatten zu werfen, den Fenton dann durchqueren kann.
Die Kontrolle über zwei Figuren mit eigener Persönlichkeit und unterschiedlichen Eigenschaften macht eine Menge Spaß und fördert kreative Vorgehensweisen. Je weiter ihr im Spiel kommt, desto wichtiger wird die Zusammenarbeit der beiden Charaktere, was das Spielerlebnis letztendlich noch erfüllender macht. Wie bei Sherlock Holmes und Dr. Watson können unsere Helden die Rätsel nur lösen, indem sie sich aufeinander verlassen.
Wir hoffen, dass ihr eine Menge Spaß haben werdet mit Tandem: A Tale of Shadows. Das Spiel ist ab 21. Oktober auf PlayStation 4 erhältlich!
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