Hallo allerseits! Ich bin Adam Volker, Creative Director bei Flight School Studio, dem Team hinter dem 2019er-Titel Creature in the Well, einem von oben nach unten verlaufenden Dungeon Crawler mit Flipper- und Hack-and-Slash-Elementen … oder auch „Pinbrawler“, wie wir ihn liebevoll nannten. 😉
Mit unserem nächsten Titel Stonefly, herausgegeben von MWM Interactive, erscheint heute ein Mech-Adventure (juhu!!!). Aus diesem Anlass möchte ich euch ein paar Einblicke hinter die Kulissen geben, die wir zum ersten Mal teilen.
Wir bei Flight School Studio lieben es, Dinge zu schaffen, die sich etwas seltsam und anders anfühlen. Wir sind begeistert von Storytelling und Kunst und versuchen uns in immer neuen Herangehensweisen an Spielen, um herauszufinden, was spannend ist und Spaß macht. Stonefly ist in dieser Hinsicht definitiv unser nächster Schritt auf dem Weg, diese Ideen umzusetzen.
Ihr übernehmt die Rolle von Annika Stonefly, einer genialen, unbedarften jungen Erfinderin, die sich auf ihre eigene Reise macht, nachdem sie ihren Vater enttäuscht hat. Die Stonefly-Familie betreibt die örtliche Reparaturwerkstatt, arbeitet an Mechs, und wegen eines Versehens von Annika wurde Chrysa, der kostbare Mech ihres Vaters, mitten in der Nacht gestohlen. Auf ihrer Jagd nach dem Dieb, entdeckt Annika eine große, fantastische Welt, die sie dazu inspiriert, neue Mech-Fähigkeiten zu erfinden, die sich bei ihren Begegnungen mit Käfern draußen in der Wildnis als sehr nützlich erweisen.
Eine Welt erfinden
Annikas Geschichte wurde inspiriert von der Reise, die viele von uns im Entwicklerteam unternommen haben. Es kann manchmal lähmende Angst machen, eine große Reise zu unternehmen; aber nicht zu wissen, was einen erwartet, ist für Annika genau das, was sie braucht, um loszulegen. Ihre Entschlossenheit und Direktheit sind wirklich inspirierend. Auf ihrer Reise durch die Wälder macht sie sich Notizen zu den Menschen, Kreaturen und der Fauna, der sie begegnet. Von all dem lässt sie sich inspirieren und nutzt die Kreativität, die sie daraus zieht, für Verbesserungen und Fähigkeiten ihres Mechs. Durch ihre Neugierde gelangt sie zu Wissen.
In der Welt von Stonefly reisen Miniaturmenschen in Mechs umher, die durch den Wind gleiten und aus ein paar verbesserbaren Komponenten zusammengesetzt sind: dem Rumpf, den Beinen und den Fühlern. Für Annika ist es nicht neu, wie diese Mechs funktionieren, und sie verbessert ihren eigenen Mech ständig auf ihrer Reise durch das Spiel. Je nach Spielweise ermuntert ihr Annika dazu, neue Windfähigkeiten zu erfinden, euren Mech zu verbessern oder kosmetische Upgrades zu entdecken, die in der Welt versteckt sind.
Nachdem sie vom Glibber eines Seidenwurms abgebremst wurde, erfindet Annika zum Beispiel eine ähnliche Fähigkeit für ihren Mech, die Käfer langsam werden lässt, während sie sich die Beute schnappt. Und für die Modefans unter euch: Ihr könnt auch Elemente in der Umgebung scannen, um die Farbe eures Mechs zu verändern, oder sogar euer eigenes Farbdesign verwenden.
Geht auf Käferjagd oder macht die Fliege
Das Sammeln von Rohstoffen für Verbesserungen lässt Stonefly anspruchsvoll werden. In der Spielwelt gibt es Käfer, die nach den gleichen Rohstoffen trachten wie ihr. Wollt ihr Mineralien wie Limodot und Fawnicle ernten, müsst ihr die Käfer verscheuchen, um an die Beute zu kommen. Die Begegnungen mit Käfern inspirieren Annika, neue Mech-Erfindungen zu schaffen, sodass du im Verlauf des Spiels nicht nur stärker wirst, sondern auch neue Strategien entwickelst, es mit den Käfern aufzunehmen und vor ihnen an die Mineralien zu gelangen.
Apropos Käfer: Jede Käferart erfordert eine etwas andere Angriffs- und Abwehrstrategie. Sie sind inspiriert von allem Möglichen, angefangen von Schnecken bis hin zu Nashörnern (seht euch dazu mal die Animation und das Design des Horned Beetle (Hornkäfers) an). Zu Beginn des Spiels werdet ihr vielen Käfern begegnen, die auf dem Boden krabbeln, aber Star Spiders (Sternspinnen) fliegen hoch durch die Luft und sind daher schwer zu besiegen. Ihr müsst ihrer Spinnenabwehr ausweichen und eure Bewegungen exakt timen, um sie zu betäuben und zu verscheuchen. Mit einer etwas fortgeschritteneren Taktik könnt ihr die Käfer sogar gegeneinander aufhetzen. Bei jeder Begegnung müsst ihr eure Fähigkeiten und euren Grips geschickt einsetzen.
Und denkt daran: Käfer greifen euch nur dann an, wenn Mineralien in der Nähe sind und ihr deshalb eine Bedrohung für sie seid – dann werden sie aggressiv. Das Wissen darum könnt ihr zu eurem Vorteil nutzen, wenn ihr Zeit für eine Reparatur braucht oder gerade einfach nicht daran interessiert seid, sie anzugreifen.
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