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Simulation Pur – Mit der richtigen Peripherie über die Ziellinie

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Daniel Meyer, freier Redakteur


In den vergangenen Jahren hat der Grad der Immersion in Videospielen stetig zugenommen. Aber nicht nur durch virtuelle Realität können sich Spiele immer echter anfühlen, auch andere Peripherie kann hier einen entscheidenden Faktor darstellen. Und was könnte für GT Sport passender sein, als das Fahrgefühl mit einem entsprechenden Lenkrad und dazu passenden Pedalen zu optimieren? Doch was gibt es bei der Auswahl zu beachten? Wir verraten euch welche Optionen euch zur Verfügung stehen, warum sich eine solche Investition lohnen kann und wie sich die Preisklassen untergliedern.

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Warum ein Lenkrad?

Diese Frage steht ganz am Anfang der Kaufentscheidung, denn auch mit dem DualShock 4 lassen sich alle Strecken in GT Sport hervorragend meistern. Das Gamepad liefert dabei sogar den Vorteil, dass mit einer einfachen Daumenbewegung des linken Sticks das Lenkrad auf Anschlag ausgerichtet werden kann. Scharfe Kurven können so ohne Mühe eingeschlagen werden. Daher stellt sich nicht ohne Grund die Frage, ob man mit einem Lenkrad nicht sogar benachteiligt ist.

Die Antwort darauf ist relativ simpel und naheliegend: Es wird nicht unbedingt einfacher, aber um ein deutliches realistischer und mit Übung seid ihr sogar effizienter. Durch ein Force-Feedback-System, welches mit einer Systematik aus verschiedenen Motoren das Fahrgefühl eines realen Fahrzeugs simuliert, spürt ihr Auswirkungen jeder eurer Eingaben.

Es arbeitet gegen eure Lenkmanöver und ihr spürt sowohl jede Bodenwelle auf der Strecke als auch die Auswirkungen, wenn euer Fahrzeug am Rande seiner Kapazität fährt. Auf diese Weise wird das Fahrgefühl nicht nur realistischer, auch lässt sich nach einem erfolgreichen Rennen ein verstärktes Gefühl der Zufriedenheit verspüren. Doch welches Lenkrad ist das Richtige?

Das Einsteiger Lenkrad: Thrustmaster T80

Für allererste Erfahrungen, als auch für Gamer mit kleiner Geldbörse, stellt das Thrustmaster T80 eine günstige und doch ordentliche Wahl dar. Denn mit einem Preis von rund 90 Euro kommt das Lenkrad äußerst solide daher, und das obwohl aus Kostengründen auch auf zahlreiche wichtige Aspekte verzichtet worden ist.

Die Verarbeitung fokussiert Gummi anstelle von Leder, was deutliche Auswirkungen auf die Haptik hat, das Lenkspiel fällt gering aus und ebenso ist ein Force Feedback hier nicht integriert. Letzteres ist in ordentlicher Qualität zudem erst ab Mittelklasse-Peripherie zu erwarten, und somit kaum eine Überraschung. Das Preis-Leistungs-Verhältnis fällt nichtsdestotrotz ordentlich aus, sodass das T80 ideal für Frischlinge geeignet ist.

Der Allrounder: Logitech G29

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Das Logitech G29 Lenkrad gehört zu den Racing-Lenkrädern, die nahezu uneingeschränkt empfohlen werden können. Ein besonderer Vorteil ist zudem das Alter dieses Lenkrads. Mit seinem ursprünglichen Release im Sommer 2015 hat das Gerät bereits einige Jahre auf den Buckel, was sich zudem am Preis erkennen lässt.

Dieser hat sich in den vergangenen Jahren von 400 auf nun rund 200 Euro halbiert- Eine tolle Verarbeitung, ein starkes Force Feedback und die exakte Steuerung zählen zu den positivsten Merkmalen des G29, wohingegen fehlende Einstellmöglichkeiten und die Rutschfestigkeit der Pedale für geringe Abzüge in der Spielerfahrung sorgen. Ein ordentliches Mittelklasse Lenkrad, mit dem das Siegerpodest in greifbare Ferne rückt.

Die High-End Variante für das volle Gameplay-Feeling: Thrustmaster T-GT

Das Besondere an dem Modell T-GT ist, wie der Name es schon andeutet, dass Thrustmaster dieses Lenkrad speziell für GT Sport entwickelt hat. Dies ist bspw. An den vier Drehknöpfen des Geräts ersichtlich, mit denen ihr im Laufe eines Rennens individuelle Einstellungen an eurem Fahrzeug vornehmen könnt.

Ebenso fällt die Verarbeitung hochwertig aus. Besonderes Lob gilt vor allem dem Force Feedback-System, welches via Vibration realitätsnahe Informationen an den Spieler weitergibt. Bricht das Fahrzeug mal aus, und ihr lenkt dagegen, ist es bspw. möglich zu spüren wann sich das Fahrzeug wieder fangen lässt. Mit einem Preis von ab 500 Euro gehört das T-GT nicht zu den günstigsten Lenkrädern, aber für Racing-Fans kann dies eine lohnende Investition darstellen.

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Written by Horst Klein

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