Ihr braucht eine schlagkräftigere Waffe, eine Ausrüstung mit Element-Schutz oder möchtet die Abbaugeschwindigkeit enorm steigern? Kein Problem, mit Verzauberungen könnt ihr Gegenständen zusätzliche Stärke oder Fähigkeiten verleihen. Was ihr dazu braucht, um euch erfolgreich als Minecraft-Magier zu betätigen ist erst einmal ein Zaubertisch.
Welche Materialien benötig ihr für einen Zaubertisch?
Das Rezept ist eigentlich simpel: Ihr kombiniert an der Werkbank ein Buch mit zwei Diamanten und vier Obsidianblöcken.
Bücher bastelt ihr euch als Blättern und Leder, je Blatt benötigt ihr drei Zuckerrohr. Kleiner Tipp: Ihr braucht richtig viele Bücher, wenn ihr den Zaubertisch optimieren möchtet. Also legt euch am besten eine Zuckerrohrplantage an, die ihr rund um eine Wasserstelle errichtet. Zuckerrohr hat keine besonderen Anforderungen an den Boden, muss aber direkt an Wasser gepflanzt werden. Ihr könnt euch ja auch einen Kanal bauen und an beiden Seiten den Rohstoff anbauen.
Diamanterz findet ihr in den unteren Schichten, wenn ihr euch kräftig als Minecraft-Maulwurf betätigt und Minenarbeit leistet. Hier findet ihr auch Obsidianblöcke, die allerdings recht selten sind und nur mit einer Diamantspitzhacke abgebaut werden. Wenn ihr keine Lust auf stundenlangen Tiefbau habt, könnt ihr euch mit einem kleinen Trick die Taschen mit Obsidian füllen.
So kommt ihr schnell an Obsidianblöcke
Obsidianblöcke entstehen, wenn fließendes Wasser auf stehende Lava trifft. Fließt die Lava bekommt ihr nur Bruchstein, steht das Wasser wird normaler Stein daraus. Macht euch das Prinzip zu nutze und nehmt ein paar Eimer Wasser mit, wenn ihr in die Minen absteigt. Findet ihr eine stehende Lavaschicht, schüttet das Wasser aus und sammelt ordentlich Obsidianblöcke ein.
Und wen ihr schon beim Erzabbau seid, sucht in den tiefen Schichten nach Lapislazulierz und füllt euren Vorrat auf. Jetzt habt ihr alles zusammen und könnt einen Zaubertisch craften, den ihr offen in der Welt oder in einem Raum eures Anwesens platziert. Lasst aber noch etwas Platz rund um den magischen Tisch, ihr braucht noch eine ganze Menge Bücherregale.
Die magischen Kräfte nutzen und optimieren
Jetzt könnt ihr direkt mit den Verzauberungen beginnen, legt dazu den Gegenstand, den ihr verbessern wollt, in den linken und bis zu drei Lapislazuli in den rechten Slot. Es werden mögliche Zauber angezeigt und ihr wählt den aus, den ihr für sinnvoll haltet. Ein Diamantschwert mit zusätzlicher Schärfe, verbesserter Haltbarkeit oder der Fähigkeit Plünderung, mit der Kreaturen mehr Gegenstände fallen lassen, erleichtert euch das Leben doch enorm. Achtung: Im Überlebensmodus verliert ihr pro eingesetztem Lapislazuli auch einen Erfahrungslevel. Zaubern kostet halt.
- Um nun den Zaubertisch zu optimieren und Verzauberungen der höheren Klassen zu erreichen, baut ihr ringsum Bücherregale auf. Jetzt wisst ihr auch, warum ihr schon mal viele Bücher herstellen solltet, denn pro Regal braucht ihr drei davon.
- Bis zu 30 Regale baut ihr jetzt um den Zaubertisch, achtet dabei darauf, dass ein Block Abstand zwischen Tisch und Regal sein muss und in den freien Blöcken sich nichts anderes, z. B. eine Fackel, befindet. Die Bücherregale könnt ihr stapeln und euch so eine Art Verzauberungsburg bauen.
Habt ihr einen Zauberung ausgesprochen, bekommt der Gegenstand, beispielsweise ein Schwert, einen schimmernden Glanz und jedes Mal, wenn ihr ihn ausrüstet wird die Verbesserung angezeigt.
Verzauberungen für später speichern
habt ihr gerade keinen Gegenstand übrig, wollt aber den Zauber zu einem späteren Zeitpunkt anwenden, dann könnt ihr die Verzauberung in einem Buch speichern. Dazu legt ihr ein Buch und Lapislazuli in die Slots und wählt die Wunschverbesserung. Jetzt könnt ihr jederzeit an einem Amboss das verzauberte Buch mit einem Gegenstand kombinieren.
Was ist das denn für eine Sprache?
Vielleicht wundert ihr euch über die komischen Zeichen, die bei den Zaubersprüchen angezeigt werden. Die haben zwar keine Auswirkung auf das Ergebnis, sind aber auch keine reinen Platzhalter. Es handelt sich dabei um das Standard Galactic Alphabet aus den Spielen der Commander Keen-Serie und die Worte können problemlos übersetzt werden, ergeben allerdings nicht unbedingt auch einen Sinn.
Helfer in der Not: Einen Eisengolem zum Leben erwecken
Außer dem Zaubertisch gibt es noch mehr magische Momente in Minecraft. Ihr könnt zum Beispiel einen Eisengolem erschaffen, der nicht nur kräftig austeilen, sondern auch ordentlich einstecken kann. Leider handelt es sich dabei nicht um einen persönlichen Leibwächter, der euch überall hin folgt. Eisengolems dienen zum Schutz von Dörfern und ihrer Einwohner vor Zombies und anderen Kreaturen. Aber das ist Grund genug euch mit der Erschaffung zu beschäftigen.
Ihr braucht dazu sehr viel Eisen und einen geschnitzten Kürbis. Neun Eisenbarren kombiniert ihr zu einem Eisenblock und legt vier solcher Metallblöcke in T-Form nicht in die Werkbank, sondern einfach auf den Boden. Sobald ihr nun einen Kürbis als Kopf hinzufügt, habt ihr Klötzchen-Leben erschaffen und der Eisengolem wandert durch eure Welt. Zuerst ziellos, sobald ihr aber zu einem Dorf gelangt, beginnt der eiserne Wächter seine Runden zu drehen und die Einwohner zu schützen.
Kürbis als alternative Kopfbedeckung
Wenn ihr schon gerade mit einem geschnitzten Kürbis hantiert, setzt den doch einfach mal als Kopfbedeckung für eure Spielfigur auf.
Schutz bietet die Halloween -Maske jetzt nicht, aber ihr seht für andere Spieler witzig aus. Dauerhaft werdet ihr den Kürbis aber wohl nicht tragen, denn der Helm schränkt arg eure Sicht ein.
So werdet ihr zum Überlebenskünstler in Minecraft
Ihr habt gerade erst mit Minecraft und wollt zum absoluten Klötzchenmeister werden? Dann wird euch unsere wöchentliche Tutorial-Serie bestimmt weiterhelfen:
- Minecraft Starter-Guide: Der erste Tag in deiner eigenen Klötzchen-Welt
- Minecraft Starter-Guide: So übersteht ihr die erste Nacht in der neuen Welt
- Minecraft Starter-Guide: Waffen und Rüstungen herstellen
- Minecraft Starter-Guide: Ackerbau und Viehzucht
- Minecraft Starter-Guide – Ab in die Minen: Stollen graben und Erz abbauen
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