Die schwedischen Shooter-Spezialisten von DICE boten mit dem ersten Teil endlich auch Stoff für Gelegenheitsspieler, was damals allerdings etwas auf Kosten der eingefleischten Fans ging. Deshalb wurde das Konzept von Star Wars: Battlefront II sinnvoll erweitert, um im Sequel nun Veteranen ebenso viel zu bieten wie Genre-Neulingen. Einerseits blieb das zugängliche und leicht zu erlernende Gameplay erhalten, andererseits kamen mit einem anspruchsvollen Flugmodus und einer ausführlichen Solo-Kampagne mehr Umfang und Spieltiefe hinzu.
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Star Wars: Battlefront II
Die Kraft der Gemeinschaft
Zwar war der Vorgänger bereits ein ordentlicher Ego-Shooter, doch es gab mancherorts Verbesserungsbedarf. Und so integrierten die Entwickler neben mehr spielerischer Tiefe auch eine langersehnte Kampagne, die der mächtigen Lizenz noch dazu würdig ist. Doch es waren zunächst viele Nachbesserungen von Seiten der Entwickler nötig, bis letztendlich ein sehr gutes Spiel daraus gedieh. Doch es spricht für die Verantwortlichen, dass der kritische Ruf der Community rasch erhört und auch nach Release unermüdlich am ambitionierten Ego-Shooter gearbeitet wurde.
Dort übernehmt ihr die Rolle von Iden Versio, der Anführerin des Imperialen Inferno Squad. Diie Zeit aber, auf Seiten des Imperiums zu stehen, könnte nicht schlechter sein. Schließlich spielt das Abenteuer parallel zu den Ereignissen am Ende von “Die Rückkehr der Jedi-Ritter” und geht spannenderweise noch etwas darüber hinaus; so bietet der Titel die ideale Überleitung zu “Das Erwachen der Macht”. Und die Tatsache, dass man neben der ungewöhnlichen Protagonistin immer wieder diverse Star Wars Legenden steuert, macht das Story-Erlebnis noch reizvoller.
Schweißtreibender Mehrspieler-Spaß
Nach wie vor bildet selbstverständlich der Multiplayer-Bereich das Herzstück des Ego-Shooters. Dort findet ihr mit “Arcade” (eine Art Horde-Modus), “Galaktischer Angriff” (große Schlachten mit bis zu 40 Spielern) oder “Sternenjäger-Angriff” (Duelle mit TIE-Fighter, X-Wing und Co.) viel Abwechslung und Spannung vor. Zudem bietet Star Wars: Battlefront II mit “Helden vs. Schurken” alles, was in jenem Universum Rang und Namen hat. Wem das alles zu viel Aufwand ist, der misst sein Können in unkomplizierten “Gefechten”.
Für beinahe sämtliche Aktionen in den Matches erhaltet ihr Kampfpunkte, die bei einem Respawn genutzt werden können. So dürft ihr als Held (sofern bereits freigeschaltet), spezieller Infanterist oder mit einem Fahrzeug die Arena betreten. Segnet ihr dann das Zeitliche, geht es als eine der normalen Klassen (Angriff, Offizier, Schwer, Spezialist) retour und erneut ans Punkte sammeln. All das passiert überaus unkompliziert und wird in einer audiovisuellen Kulisse der Extraklasse präsentiert, die für schieres Entzücken sorgt.
Fazit
Endlich gibt es für ausgehungerte Fans eine echte Kampagne, die noch dazu richtig begeistert. Zudem bietet die dargebotene Rahmenhandlung die Basics für Mehrspieler-Schlachten, die einmal mehr das Brot auf der Butter hungriger Spieler sind. Jene machen diesmal sogar noch mehr Laune, als im bereits sehr ordentlichen Vorgänger. Dabei hat es zunächst gar nicht gut um den audiovisuell grandiosen Titel ausgesehen: Unzählige Patches waren nötig, um schließlich ein rundum stimmiges Produkt mit spielerischer Finesse daraus zu machen. Somit ist Star Wars: Battlefront II ein gelungenes Abenteuer mit vielen motivierenden Herausforderungen, die der mächtig starken Lizenz endlich zur Ehre gereicht.
Wer wirklich alles aus dem launigen Titel herausholen will, der widmet sich der Komplettlösung, die nur so vor Tipps & Tricks strotzt. Der Trophäen-Leitfaden sorgt dafür, dass ihr sämtliche mögliche Errungenschaften im Blick habt.
Walkthrough:
Komplettlösung – Star Wars: Battlefront II
Trophäen-Guide:
Star Wars: Battlefront II – alle Trophäen auf einen Blick
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