Vor einigen Wochen konnten wir auf der E3 bereits bei Techland vorbeischauen und uns einen Vorgeschmack auf den Dying Light-Nachfolger holen, bei dem uns Lead Designer Tymon Smektala in der ersten Präsentation des Titels schon spannende Details verriet!
Grund genug also, ihm auf der gamescom einen weiteren Besuch abzustatten und nach neuen Infos zu fischen…und wenn wir schon Mal da sind, nehmen wir auch gleich noch den Battle Royal-Ableger Dying Light Bad Blood unter die Lupe — ein schickes Projekt für all jene, denen die Survival-Herausforderung im Singleplayer nicht genug ist!
Dynamischer Sandkasten in Dying Light 2
Wie uns Techland damals verriet, wollen die Entwickler in Dying Light 2 eine deutlich personalisiertere Erfahrung für den Spieler kreieren und im Mittelpunkt steht dabei eine dyanmische Stadt, die sich an die (Un)taten des Spielers anpasst.
Dazu hat man sich die Unterstützung des Entwicklerveteranen Chris Avellone gesichert, der zwar aus gesundheitlichen Gründen nicht zur gamescom reisen konnte, aber uns in einem ausführlichen Video mehr über diverse Fraktionen und deren Auswirkungen auf die Stadt erklärte.
- Peacekeepers:
Regeln, Regeln, Regeln — das sind die Peacekeeper in einer Nussschale. Gebiete, die von dieser Fraktion gehalten werden, sind grundsätzlich sehr sicher und die Bevölkerung hat nichts zu befürchten…solange sie (oder der Spieler) sich in den Augen der Hüter nichts zu Schulden kommen lassen.
Zwar räumen die Peacekeeper die Nester der Infizierten innerhalb ihrer Zonen, allerdings nur findet dabei eine Verdrängung statt, die alle umliegenden Gebiete für den Spieler um so gefährlicher machen!
- Untainted:
Endzeit ist Kultzeit und wirft man noch ein paar gut gemachte Drogen in den Mix, muss man sich um fehlende Anhänger keine Gedanken machen. Helft ihr dieser Fraktion ihre Gewächshäuser zu etablieren, erhaltet ihr Zugang zu allerlei hausgemachten Mitteln, die euch einen Vorteil im Kampf verschaffen.Doch Vorsicht: Die Untainted haben keinen Exklusiv-Deal mit euch — alle menschlichen Gegner in diesen Gegenden haben nun ebenfalls die Möglichkeit diese Drogen zu erwerben!
- Scavengers:
Nicht ganz koscha, aber sehr geschickt im Umgang mit allerlei geplünderten Dingen, kann eine Partnerschaft mit den Scavengers lukrativ für euch enden. (Solange der moralische Kompass nicht allzu gut geeicht ist!) Eine Besonderheit dieser Fraktion ist die Erschließung völlig neuer Stadtabschnitte, da die findigen Plünderer schon Mal eine kaputte Brücke oder andere Infrastruktur wieder in Gang setzen können.
All eure Entscheidungen werden ein Stadtbild formen, dass eure Geschichte wiederspiegelt. Und wer sich nicht alleine in die urbanen Gebiete wagen möchte, kann im Koop-Modus bis zu drei Freunde mitbringen!
Böses Blut in Dying Light Bad Blood
Definitiv keine Freunde habt ihr in Bad Blood — Techlands Antwort auf das Battle Royal-Konzept. Ihr werdet zusammen mit elf anderen Spielern in einer Zone abgeworfen und müsst kontaminiertes Blut einsammeln. Der Haken: Es gibt nur einen freien Platz im Helikopter, der euch wieder abholt, also müsst ihr euch neben den Infizierten auch eurer Mitspieler entledigen.
Nach dem Startschuss heißt es also mittels Parkour durch die Map sausen, Waffen, Upgrades und Rüstungen sammeln und auf die Jagd nach Blutproben gehen. Ob ihr dabei selbst zapft, oder lieber den anderen Spielern ihre Proben abnehmt bleibt natürlich euch überlassen.
Nahkämpfe laufen Dank Parrierfähigkeit spannend ab und mit etwas Glück findet ihr in den Arenen auch schon Mal eine Schusswaffe, mit der ihr eure Gegner überraschen könnt! Die drei Runden auf der gamescom waren schon Mal sehr spannend und haben unseren Puls kräftig in die Höhe getrieben.
Geplanter Start ist im September und nach einer Early Access-Phase mit Gründerpaketen (samt exklusiver Goodies) wechselt der Titel auf ein Free-2-Play-System. Neben etlichen Personalisierungsmöglichkeiten für euren Charakter erwarten euch ab dem Start kontinuierlich neue Maps, Modi und Waffen.
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