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DOOM Eternal: Mit diesen Einsteiger-Tipps überlebt ihr die 1. Stunden des verrückten 1. Person Shooters

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Gillen McAllister


DOOM Eternal ist gleichermaßen brutal und ausgezeichnet, ein Egoshooter der seinesgleichen sucht. Selbst, wenn man nur die wuchtige, vor Inhalten nur so strotzende Einzelspielerkampagne in Erwägung zieht, ist das neue Spiel aus dem Hause id Software ein ernstzunehmender Kandidat für die Auszeichnung zum besten Spiel des Jahres 2020.

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Hier werden Nägel mit Köpfen gemacht. Dazu muss ich gleich ein Geständnis ablegen: In den ersten Stunden, in denen ich mich mit den unbarmherzigen Gegnerhorden rumschlagen durfte, ging mein Selbstbewusstsein, was meine Shooter-Fähigkeiten angeht, komplett den Bach runter. Der Schwierigkeitsgrad in den Kampfarenen hat so dermaßen angezogen, dass ich mir ernsthaft die Frage gestellt habe, ob die Entwickler an einer kollektiven sadistischen Persönlichkeitsstörung leiden. Oder war ich einfach nur schlecht? Hatte mein Alter mich vielleicht endlich eingeholt und – schauder – meine Reaktionsfähigkeit zermürbt?

Es sollte sich herausstellen, dass es wirklich an mir lag. Nur nicht so, wie ich befürchtet hatte. Ich bin einfach mit den falschen Vorstellungen an das Spiel herangegangen und habe mich zu sehr vom Reboot aus dem Jahr 2016 leiten lassen. Ein fataler Fehler. Eternal ist schneller – so furchtbar schnell – und steckt voller neuer Gameplay-Mechaniken, die alle miteinander verknüpft sind. Das Spiel ist deshalb deutlich komplexer als der Vorgänger.

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Aber wenn es erst einmal Klick gemacht hat, dann so richtig. Dann werden die tödlichen Arenen plötzlich zu „Blitzschach”, wie Executive Producer Mart Stratton es so perfekt erklärt hat. Auch in Eternal kann man noch eine unaufhaltbare, dämonenvernichtende Killermaschine verkörpern … aber man muss beweisen, dass man das Zeug dazu hat.

Während ihr also sehnlichst die Stunden zählt, bis das Spiel heute Abend im PlayStation Store verfügbar ist, präsentiere ich euch diesen Spickzettel, damit euer Weg zum krassen Dämonenschlächter weniger beschwerlich ausfällt als bei mir.

1. Spurten

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Warum laufen, wenn man spurten kann? Das omnidirektionale, sich wiederaufladende Ausweichmanöver ist eine der grundlegendsten Änderungen am Kampf-Gameplay von DOOM. Damit habt ihr die dringend notwendige Mobilität, um den immer aggressiver auftretenden dämonischen Heerscharen Herr zu werden und Feuerbällen oder scharfen Krallen am Boden und sogar in der Luft auszuweichen. Ihr solltet euch so schnell wie möglich damit vertraut machen (einem dämonischen Tentakel auszuweichen, ist eine gute Möglichkeit). Schaltet das Schnelle Spurten eures Kampfanzugs möglichst schnell frei (damit wird der Spurt schneller wieder aufgeladen).

2. Niedrigerer Schwierigkeitsgrad bei den ersten Kampfhürden

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Ja, für manche von uns ist alles unter „Albtraum” ein Affront. Aber für uns Normalsterbliche stellt selbst der in der Gamer-Szene allgemeinhin als normal bezeichnete Schwierigkeitsgrad – „Los, gib’s mir” in DOOM Eternal – ein potentiell unüberwindbares Hindernis dar.

In Eternal könnt ihr den Schwierigkeitsgrad aber jederzeit anpassen. Schraubt ihn ruhig runter, damit euch Feinde weniger Schaden zufügen. Ihr werdet schon bald genügend Fähigkeiten freigeschaltet haben, damit ihr auch diese anfänglichen Begegnungen mit Leichtigkeit meistern könnt, wenn ihr sie zum zweiten Mal angeht. Aber wenn ihr jetzt in einem Kampf nicht weiterkommt, schluckt euren Stolz einfach runter und schaltet einen Schwierigkeitsgang zurück. Ihr solltet Spaß daran haben, das neue Kampf-Gameplay zu lernen, anstatt euch mit ständigen Checkpoint-Reloads selbst zu geißeln.

3. Dämonische Piñatas

Es war 2016 so und auch vier Jahre später hat sich daran nichts geändert: Die schwächeren Dämonen in den Kampfarenen sind praktisch prall gefüllte Beutesäcke, die ständig in Bewegung sind und euch auch hin und wieder mal angreifen.
In Eternal gibt es jetzt jedoch drei verschiedene Arten von Beute, je nachdem, wie ihr die Gegner hinrichtet. Mit den Glory-Kills bekommt ihr Gesundheit, erledigt ihr Gegner mit der Kettensäge gibt’s Munition und mit dem Flammenwerfer auf eurer Schulter (sobald ihr ihn freigeschaltet habt) regnet’s Rüstungsteile.

Und wenn ihr einen bereits in Flammen stehenden Gegner mit dem Flammenwerfer in die ewigen Jagdgründe befördert, werdet ihr mit noch mehr Rüstungsteilen belohnt. Je größer der Dämon, desto größer die Ausbeute (die dicken und richtig dicken Brocken brennen zwar nicht lange, aber mit dem freischaltbaren Vorteil „Sentinel” (Hüter) könnt ihr sie länger kochen).

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Die stärkeren Gegner könnt ihr zwar auch mit der Kettensäge erledigen, um mehr Munition zu erhalten, aber das wird eine Menge Benzin kosten. Standardmäßig regeneriert sich die Kraftstoffanzeige nur auf maximal einen von drei möglichen Balken. Mit den Benzinkanistern, die überall in den Arenen herumliegen, könnt ihr sie wieder auffüllen und auch die fiesen Megagegner in Stückchen schneiden.

4. Geheimnisse (und wie ihr sie ganz leicht findet)

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Aber jetzt mal zwischendurch was anderes als Kämpfe. Die Level von Eternal sind gewaltig, aber an jeder Ecke könnt ihr versteckte Gegenstände finden. Diese befinden sich alle an schwer zu erreichenden Orten, für die ihr Rätsel lösen und Sprungeinlagen absolvieren müsst. Bei einigen handelt es sich nur um nette Sammelgegenstände, andere helfen euch dabei, wichtige Upgrades zu erhalten. Eine ausgiebige Nutzung der Karte ist Pflicht.

Auf der 3D-Abbildung des aktuellen Levels sind diese Orte zwar anfangs nicht sichtbar, aber mit dem Upgrade „Item Finder” (Gegenstandsradar) eures Kampfanzugs, das ihr frühestmöglich freischalten solltet, ändert sich das. Und wenn ihr mal einen Gegenstand trotzdem nicht erreichen könnt, macht euch keinen Kopf, denn wenn ihr euch dem Ende des Levels nähert, schaltet ihr die Schnellreisefunktion frei. Über eure Karte könnt ihr dann schnell und einfach im Level herumreisen, um die letzten Items abzugreifen.

5. Lebensverlängernde Runen

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In Eternal gibt es mehrere Fähigkeitsbäume – für Waffenmodifikationen, Rüstungs-Upgrades und die Verbesserung von grundlegenden Fähigkeiten. Letztere kommen in Form von Runen daher, von denen ihr neun Stück freischalten könnt, auch wenn immer nur drei gleichzeitig genutzt werden können. Diese laden sich entweder automatisch wieder auf oder nachdem ihr gestorben seid.

Die Qual der Wahl. Ich kann euch meine drei Favoriten nur wärmstens ans Herz legen. Mit „Saving Throw” (Letzter Atem) wird die Zeit verlangsamt, wenn ihr draufgeht, damit ihr vielleicht doch noch das rettende Gesundheitspaket erreicht, um weiter zu metzeln. „Seek and Destroy” (Suchen und zerstören) erhöht die Reichweite von Glory-Kills. Und aufgrund des starken Fokus auf Vertikalität in den Kampfarenen ist auch „Chrono Strike” (Chrono-Schlag) ein Must-have, denn damit verlangsamt ihr die Zeit, wenn ihr euch in der Luft befindet.

6. Die finalen Waffen-Upgrades

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Für jede Waffe gibt es zwei Mods, die ihr nach dem Freischalten mit dem Steuerkreuz (nach oben oder nach unten) wechseln könnt. (Ein weiteres Upgrade, das sich recht früh lohnt, ist der „Hot Swapper” (Schnellwechsel) eures Kampfanzugs, mit dem diese Wechsel schneller vonstattengehen).

Jede Mod hat auch noch eigene Upgrades und jede Waffe verfügt über ein finales „Meister”-Upgrade, sobald ihr alle anderen Mods dafür freigeschaltet habt. Diese letzten Upgrades könnt ihr nur bekommen, wenn ihr Gameplay-Herausforderungen bewältigt – eine willkommene Sache. Sobald ihr die Superschrotflinte habt, solltet ihr euch darauf konzentrieren, das letzte Upgrade dafür freizuschalten. Das könnt ihr euch zum einen super einfach verdienen (tötet 50 Dämonen, während ihr euch mit dem „Meat Hook” (Fleischerhaken) an sie heranzieht). Zum anderen wird es euch nicht nur einmal den Hintern retten, denn alles, was ihr mit der Kette erwischt, wird in Brand gesteckt – und ihr wisst, was das heißt: Rüstungsteile ohne Ende.

Hinweis: Selbst Kills im Trainingsraum in der Festung des Verderbens zählen zu diesen 50.

7. Der Trainingsraum in der Festung des Verderbens

Tief im Inneren eurer fliegenden Festung erwartet euch schon ziemlich am Anfang des Spiels ein Gefängnis für Dämonen, das ihr als persönlichen Trainingsraum „zweckentfremden” könnt. Man vergisst diesen Raum schon manchmal, wenn man einfach nur schnell die nächste Kampagnenmission spielen will. Aber wenn ihr eine neue Waffe freischaltet oder das Spiel länger nicht gespielt habt, lohnt es sich, die neuen Spielsachen auszutesten oder sich wieder auf das Spiel einzustellen. Die Menschheit zählt auf euch, Slayer, also trainiert eure angestaubten Skills lieber im Privaten.

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Written by Horst Klein

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