Hallo zusammen! Hier ist Santi von Mighty Polygon! Ich freue mich, ankündigen zu können, dass Relicta in einem Tag für PlayStation 4 erscheinen wird.
Wir hier bei Mighty Polygon wollten die Gelegenheit nutzen, euch ein wenig mehr über uns und die Inspiration hinter dem Spiel und seinem Design zu erzählen. Und falls ihr noch nichts von Relicta gehört habt, seid ihr hier auch genau richtig.
Relicta ist ein physikbasiertes First-Person-Rätselspiel, in dem ihr Magnetismus und Schwerkraft auf kreative Art und Weise kombinieren müsst, um die Geheimnisse der Chandra-Basis zu ergründen. Allein in den tückischen Tiefen des Mondes ist euer wissenschaftlicher Verstand das Einzige, das eure Tochter am Leben halten kann.
Ihr schlüpft in die Rolle der brillanten Physikerin Dr. Angelica Patel, die auf einer alten Mondbasis Forschungsarbeiten durchführt. Diese konzentrieren sich auf ein unglaubliches Material, das sowohl magnetische als auch Gravitationseigenschaften hat und das Hauptelement der Rätsel ist.
Also, wer sind Mighty Polygon? Wir sind ein kleines spanisches Indie-Studio mit einem Kernteam aus fünf Leuten, das die letzten drei Jahre hart daran gearbeitet hat, euch Relicta zu bringen. Jeder von uns hat einen anderen Hintergrund und ein anderes Fachgebiet, aber als kleines Team haben wir uns alle in verschiedenen Bereichen zur Entwicklung beigetragen, um das Spiel so ausgefeilt wie möglich zu veröffentlichen. Außerdem können wir uns glücklich schätzen, dass wir außerhalb des Hauptteams externe Hilfe mit der Musik, dem Sound und dem narrativen Design hatten.
Die Inspiration hinter Relicta kommt von verschiedenen Quellen. Wir mögen Spiele mit starken Erzählsträngen, aber wir haben die Entwicklung aus einer Spieldesign-Perspektive heraus begonnen. Als wir den ersten Prototyp entwickelt haben, war unser Ziel, eine Reihe an einfachen Mechaniken zu finden, die auf interessante Art kombiniert werden könnten. Nach ein paar Tests haben wir einen Gewinner gefunden – ein Mix aus Magnetismus und Schwerkraft. Es gibt Spiele, die diese Mechaniken auf separate Weise nutzen, aber als wir sie kombiniert haben, haben wir neue Muster gesehen und waren von den neuen Anwendungen überrascht, die wir für sie gefunden haben. Möchtet ihr auf einer Box herumfliegen, um voranzukommen? Check. Möchtet ihr eine Flugbahn mithilfe von magnetischen Feldern umleiten? Überhaupt kein Problem. Oder möchtet ihr lieber die Umgebung nutzen, um mit den Rätseln zu interagieren? Nur zu. Wir können es kaum erwarten, dass ihr all die Möglichkeiten entdeckt oder sogar neue findet.
Eines unserer Hauptziele war es, die Spiele einerseits spaßig zu machen, aber andererseits mit einer guten Lernkurve auszustatten, damit auch Spieler, die mit dem Genre noch nicht vertraut sind, die Mechaniken in einem guten Tempo nachvollziehen können und dabei die Rätsel lösen, während wir den Schwierigkeitsgrad erhöhen und schrittweise neue Mechaniken hinzufügen. Obwohl wir von Spielen wie Portal und The Talos Principle inspiriert wurden, haben wir selbstverständlich versucht, einen Titel in diesem Genre zu entwickeln, der seine eigene Identität hat und auch erfahreneren Spielern Freude bereiten kann.
Natürlich haben wir uns nicht nur auf das Spieldesign konzentriert, denn die Erzählung spielt auch eine große Rolle in dem Spiel. Unser Ziel war es, eine fesselnde Story zu erzählen, die persönliche Emotionen mit dem großen Bild der orbitalen Zukunftspolitik vereint. Für diejenigen unter euch, die einfach nur ihre Rätselfähigkeiten auf die Probe stellen wollen, ohne sich über die Geschichte den Kopf zu zerbrechen: Das könnt ihr definitiv machen. Trotzdem haben wir für die Spieler, die ein wenig mehr über die Welt, die wir erschaffen haben, herausfinden wollen, hier und da Wissen in der Chandra-Basis versteckt.
Mit der Erzählung eröffnete sich auch die große Frage nach dem Setting des Spiels. Wir wollten davon absehen, Rätsel in geschlossenen Bereichen zu lösen, wie es bei den meisten der anderen Spiele in diesem Genre der Fall ist. Wir wollten das Rätsellösen organischer gestalten und haben den Mond mittels Terraforming umgeformt und ein paar unterschiedliche Biome hinzugefügt.
Die Level in einer eher offenen Umgebung zu gestalten, brachte allerdings seine eigenen Probleme mit sich. Wir mussten unter anderem das Spieldesign anpassen und die Performance des Spiels verbessern. Glücklicherweise haben wir uns für die Entwicklung des Spiels für die Unreal Engine 4 entschieden, sodass wir alles abstimmen konnten, um euch ein flüssiges Erlebnis zu liefern. Darunter auch die Grafikqualität, die uns vorschwebte, und Relicta sieht in 4K-Auflösung auf PS4 Pro sowieso noch besser aus.
Wir hoffen, dass wir euch bald auf dem Mond sehen und dass euch der Einblick in Relicta gefallen hat. Lasst uns wissen, wie ihr euch beim Rätsellösen schlagt!
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