Man hat einem verrückten Wissenschaftler auf den heimischen Wumpa-Inseln gezeigt, wo die rollenden Steinkugeln liegen, hat seine Pläne in den Warpräumen durchkreuzt und selbst mehrere Reisen durch die Zeit waren kein Problem!
Was tut man nach so einer Achterbahnfahrt als mutierter Beuteldachs mit Hang zum Chaos also, um Langeweile zu vertreiben? Richtig! Man schwingt sich in halsbrecherisch schnelle Karts und fährt mit seinen Freunden (und außerirdischen Invasoren) um die Wette!
Mit Vollgas zur Weltrettung
Tja, wer hätte das gedacht: Als vierten Teil der Crash Bandicoot-Serie schickten Naughty Dog, die Köpfe hinter Uncharted und The Last of Us, einen Kart-Racer in das sprichwörtliche Rennen und verließen in einem mutigen Schritt die bekannten Inselpfade der Reihe, die sie seit 1996 beschritten hatten.
Das bedeutete allerdings nicht, dass der 1999 für die PlayStation erschienene Racer ohne die ulkigen Geschichten seiner Vorgänger auskommen musste! Schließlich gingen Crash und vierzehn andere ikonische Charaktere aus den vergangenen Teilen, darunter seine Schwester Coco, Polar der Polarbär, Dr. Neo Cortex und viele andere nicht grundlos an den Start.
Nitros Oxide, Außerirdischer und selbsternannter schnellster Fahrer der Galaxie droht der Erde mit der totalen Zerstörung (er will sie in einen gigantischen Parkplatz verwandeln!). Nur wenn sich die besten Fahrer der Erde ihm stellen und siegen, verschont er den Planeten vor der totalen Betonierung. Nun liegt es an einem der fünfzehn Fahrer alle vier Bossschlüssel zu sammeln und sich Nitros Oxide in seinem Raumschiff zu stellen!
Nicht von schlechten Eltern
Der Aufbruch in ein neues Genre kam für einige sicher überraschend, doch bei Naughty Dog wurde die Engine für den Racer bereits während der Produktion von Crash Bandicoot: Warped entwickelt und diente in den folgenden acht Monaten als solides Gerüst für das neue Projekt.
Bereits damals holten die Entwickler weit aus und stießen teilweise an die Grenzen der Hardware. Um selbst im 4-Spieler-Splitscreen eine konstante Leistung zu gewährleisten, wurde für die über sechzig Räder auf dem Screen ein Verfahren entwickelt, das diese als zweidimensionale Sprites, abhängig von der Kameraposition, rendert!
Abgerundet wurde die schicke Grafik von den Crash-Serien-Veteranen Joe Pearson und Charles Zembillas, die bereits für das Charakterdesign der ersten drei Teile verantwortlich waren und auch für den passenden Look der Rennfahrer in Crash Team Racing sorgten.
Schön schaut das Ganze jetzt zwar aus, doch auch in Sachen Gameplay wollten Naughty Dog für Innovation im Genre sorgen. Damit CTR deutlich interaktiver wirkte, wurde das Turbo-System inkludiert, mit dem Spieler während langen Drifts einen Speedboost aufbauen konnten. Gepaart mit einer intuitiven Steuerung, die damals als nahezu perfekt galt, stand einem exzellenten Fahrerlebnis mit der Extraportion Spaß nichts mehr im Wege.
Und damit es noch was auf die Ohren gab, verpassten die Universal Sound Studios dem Titel die richtigen Soundeffekte. Cooler Faktoid am Rande: Clancy Brown, euch vielleicht besser bekannt als Hank Anderson aus Detroit: Become Human, lieh damals Dr. Neo Cortex seine markante Stimme!
Nicht um sonst schrieb damals das Official PlayStation Magazine: “Das Spiel das Kart-Racing cool machte!”
Wenn ihr gleich mit der richtigen Hardware in Crash Team Racing Nitro-Fueled, dem Remake des Klassikers von Beenox, starten wollt, dann verpasst auf keinen Fall das Crash Team Racing Nitro Fueled PS4-Konsolen-Bundle mit exklusiven Bonusinhalten!
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