Marshall Peterson, Projektleiter, Aspyr
Es ist noch keinen vollen Monat her, seit wir Torn veröffentlicht haben, und die Reaktionen von Fans und Kritikern haben uns wirklich begeistert. Jeder Entwickler hört natürlich gerne positive Kritik, aber wenn wir Aussagen wie „Torn ist eines der besten Rätselspiele überhaupt. Punkt.” bei Shacknews lesen, dann ist das unglaublich aufregend.
Mit Torn wollten wir euch in eine mysteriöse Welt entführen, in der Spieler die Regeln selbst herausfinden muss. Neill Glancy, unser Creative Director, leitete das Projekt.
„Schon früh in der Ideenfindung zu Torn wussten wir, dass wir ein extrem hochklassiges VR-Erlebnis kreieren wollten”, sagt Neill. „Dafür mussten wir eine tiefgründige und interessante Geschichte mit Spitzengrafik und herausragender Physiksimulation verbinden.
Das alles sollte von Weltklassemusik untermalt werden.” Ohne Garry Schymans wunderbare Kompositionen wäre es uns unmöglich gewesen, den Soundtrack derart an die Atmosphäre und Stimmung von Torn anzupassen.
Neill arbeitete über den gesamten Entwicklungsverlauf sehr eng mit Garry zusammen. „Häufig kommt es vor, dass der Sound und die Musik in Videospielen unterschätzt werden, aber ich bin der Meinung, dass diese Komponenten mindestens ein Drittel des fertigen Produkts ausmachen”, sagt Neill.
Die Gestaltung der Audioelemente erwies sich aber als schwierige Aufgabe, da die Geschichte und die Musik simultan entwickelt wurden.
Wir benötigten Erkennungsmelodien für Talbot und Rena, dazu kamen die Titelmusik und Melodien für die verschiedenen Räume. Wir schrieben diese Stücke zuerst, da sie sich im Laufe des Spiels voraussichtlich nicht mehr ändern würden. Das gab uns genügend Zeit, uns wiederholt gründlich mit den Kompositionen zu befassen, die eventuell an die fortschreitende Entwicklung des Spiels angepasst werden mussten.
In unserer Fantasiewelt, die die Spieler motivieren soll, sie genauer zu erkunden, gibt die Musik den Ton an. Während des gesamten Spiels schwingt eine dunkle Ahnung mit, dass sich im Herrenhaus und in Talbots Herzen mehr Schatten gesammelt haben könnten, als man auf den ersten Blick vielleicht erahnt.
„Garrys Musik schafft es, den Erkundungstouren durch das Herrenhaus und den dramatischen Momenten von Torn den Lebensatem einzuhauchen”, meint Neill.
Immer mehr Spieler ergründen die Geheimnisse, die sich innerhalb des Herrenhauses verbergen. Wir hoffen sehr, dass euch diese Erfahrung dazu animiert, euch den Soundtrack nochmals anzuhören. Unser Wunsch ist es, dass euch Schauer über den Rücken jagen, wenn ihr die Augen schließt und euch von der Musik zurück in das Spielerlebnis entführen lasst. „Eine gute musikalische Untermalung, die den richtigen Ton zur richtigen Zeit setzt, zieht den Spieler emotional in die Welt von Torn.”
Wenn der Spieler sein VR-Headset aufsetzt und in die Welt eintaucht, ist es fast so, als könnten wir ihm Erinnerungen direkt einpflanzen. Torn bietet nicht nur spielerische Unterhaltung, sondern ein voll umfassendes Erlebnis.
„Ein paar der verwendeten Instrumente sind extrem wertvoll und schwer aufzutreiben. An dieser Stelle möchte ich mich also auch bei allen Musikern bedanken, die so hart daran gearbeitet haben, den Soundtrack zum Leben zu erwecken”, lobt Neill. „Wir hoffen, die Spieler erfreuen sich an der Musik und spüren die Emotionen, die durch sie im Spiel mitschwingen. Für das Team hinter den Kulissen bedeutete dies natürlich Unmengen an Arbeit, aber wir sind sehr stolz auf unser Endprodukt.”
Stattet dem PlayStation Store auf jeden Fall einen Besuch ab und schaut euch Torn an, wenn ihr es nicht schon getan habt. Falls wir euch noch nicht überzeugt haben sollten, dann werft doch einen Blick in dieses Video von der Originalaufnahme.
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