Eingesessene PlayStation-Veteranen können sich vielleicht noch erinnern: Bereits auf PlayStation 2 konnte man in den Genuss des ersten Monster Hunter kommen. Nach dem Erstling aus 2005 sind die Spiele außerhalb Japans leider nur sporadisch erschienen, bis dank Freedom Unite und Tri wieder mehr Leute in Europa auf die Spielereihe aufmerksam wurden. Seit dem ersten Port des Games und der PSP-Version bis hin zu Monster Hunter: World, das am 26. Januar 2018 für PlayStation 4 erscheint, hat sich einiges geändert – wir konnten den kommenden Ableger anzocken und die merklichsten Änderungen für Serienkenner unter die Lupe genommen.
Der eigene Jäger
Bis jetzt gab es in allen Monster Hunter-Spielen einen Character Creator, doch mit World wird dieser auf eine komplett neue Stufe gehoben. Die Anpassungsmöglichkeiten sind bemerkenswert. Von den grundlegenden Gesichtszügen über Augen und Haare bis hin zu Alter und sogar Faltenanzahl – ihr wollt es, ihr könnt es haben. So lässt sich beispielsweise die Augenfarbe sogar auf jedem Auge einzeln einstellen.
Auch für euren Palico, euren kleinen Felyne-Freund, gibt es unzählige individuelle Möglichkeiten, die es erlauben, euch mit der Erstellung dieser auszutoben. Sobald ihr dann euren Jäger und euren pelzigen Kameraden fertiggestellt habt, könnt ihr mit dem Spiel beginnen. In den Kurzsequenzen wird dabei an nichts gespart, denn diese werden mit eurem Charakter als Hauptdarsteller nahtlos mit dem Gameplay verbunden.
Willkommen in der neuen Welt
Wir verraten natürlich noch keine Details der Story, doch wie bereits aus den Trailern bekannt ist, werdet ihr direkt zu Beginn in die neue Welt gebracht. Ein bislang unentdeckter Kontinent erwartet euch, in dem das Ökosystem floriert und gedeiht. Neben jeder Menge neuer Monster bringt euch das Spiel damit eine riesige Landschaft, die alle bisherigen Jagdgebiete in einen gewaltigen Schatten stellt. Bereits im ersten Areal, in dem ihr auf Quests geschickt werdet, könnte man sich Stunden umsehen und immer wieder etwas Neues entdecken.
Die Grafik wird hierbei vor allem PS4 Pro-Nutzern einen Anblick bieten, der seinesgleichen sucht. Wie bereits in der PS Plus-Beta gezeigt wurde, könnt ihr aus drei Einstellungen eure bevorzugte wählen. Falls ihr neben dem regulären Gameplay auch noch die detaillierten Umgebungen bestaunen wollt, bietet sich an, die Grafik hochzuschrauben. Wollt ihr euch lieber direkt ins Kampfgeschehen stürzen und nicht viel Zeit damit verbringen, die Wolken oder Pflanzen anzusehen, könnt ihr euch auf die Framerate konzentrieren.
Beam mich rüber, Scotty!
Damit ihr euch nicht verirrt und euer Ziel nicht aus den Augen verliert, während der Missions-Timer tickt, habt ihr die Spähkäfer an eurer Seite. Während ihr nach Spuren und Überresten eurer Ziele sucht, prägen sich diese kleinen Helfer die Informationen, die ihr ihnen gebt, ein. Dadurch führen sie euch, nachdem ihr die ersten paar Fährten selbst aufgespürt habt, direkt zu den nächsten und sobald ihr wiederum genügend davon gefunden habt, auf schnellstem Weg zu eurer Beute.
Auch eure Waffen könnt ihr nun direkt während der Mission wechseln; selbiges gilt für Ausrüstung. Anpassung an euren Gegner ist schließlich das A und O, weshalb euch auch mehrere Lager auf der riesigen Karte zur Verfügung gestellt werden. Ihr könnt mithilfe der kleineren Flugmonster, die ihr hin und wieder über euch fliegen seht, direkt zu einem der Lager reisen, damit ihr nicht zu viel Zeit mit Laufen verbringen müsst. Stärkt euch im Lager, passt eure Waffen und Rüstungen an eure Gegner an und stürzt euch wieder ins Gefecht.
Zu zweit, zu dritt oder doch zu viert?
Wenn ihr am liebsten in der Gruppe jagt, könnt ihr eure Missionen auch in Monster Hunter: World wieder im Team bestreiten. Was sich dabei geändert hat ist die Auswahl der Missionen: So könnt ihr jetzt alle Quests im Team bestreiten und euch Hilfe holen, wenn ihr es alleine nicht mehr weiter schafft.
Sogar während ihr euch bereits auf der Jagd befindet könnt ihr mittels Notfallsignal nach Hilfe rufen. Eure Freunde sind dann in der Lage, euch noch zur Rettung zu eilen, wenn ihr schon ohne sie aufgebrochen seid. Natürlich könnt ihr aber wie gewohnt in der Halle warten, bis alle eingetroffen sind und dann direkt gemeinsam starten. Sammelt eure Jagdkollegen und ab geht’s ins Abenteuer – zusammen jagt es sich manchmal eben einfach besser.
Ab heute habt ihr übrigens auch die Chance, euch selbst ins Getümmel zu stürzen – die Open Beta von Monster Hunter: World beginnt um 18:00 und lässt euch bis zum 25.12.2017 auf die Jagd gehen.
In diesem Sinne: Wir sehen uns in der neuen Welt, Jäger!
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