Rise of the Ronin ist ein kampfbasiertes Open-World-Action-RPG von Team Ninja, dem Entwickler von Nioh und Ninja Gaiden, und erscheint am 22. März für PlayStation 5. Erlebt im Spiel die letzten Tage des japanischen Tokugawa-Shogunats, auch bekannt als „Bakumatsu“-Zeit. Wählt zwischen unterschiedlichen Spielstilen und greift in ebenso intuitiven wie komplexen Kämpfen als Ronin auf eine Reihe an Waffen und Ausrüstung zurück – dazu zählen nicht nur Nahkampfwaffen, sondern auch Wurfgeschosse und Schusswaffen.
Die Wiederauferstehung dreier großer Städte der Edo-Zeit in Team Ninjas Open-World
Die Geschichte spielt im Japan der Bakumatsu-Zeit, einer Ära, in der die Ankunft der Schwarzen Schiffe großen Wandel hervorrief. Inmitten all diesen Aufruhrs beginnt die Handlung in Yokohama, führt dann nach Edo (dem heutigen Tokio) und schließlich nach Kyoto. Diese drei großen Städte sind alle als Open-World aufgebaut, in der der dramatische Zusammenprall der neuen Einflüsse westlicher Kultur mit der Schönheit japanischer Traditionen mithilfe von Grafiktechnologie der neuesten Generation in detaillierter Qualität dargestellt wird.
Yokohama
Die erste große Stadt, die ihr als Gegenspieler des Shogunats besucht, ist Yokohama. In Kannai, dem Bezirk, wo Ost auf West trifft, erkundet ihr wichtige Schauplätze Yokohamas, wie etwa das US-Konsulat, das Chinesenviertel, die Diplomatenresidenz, den Leuchtturm und sogar das ein oder andere Freudenhaus. In den Randgebieten Yokohamas stoßt ihr entlang der Tokaido-Straße – damals die wichtigste Inlandshandelsroute Japans, da sie die kaiserliche Hauptstadt Kyoto mit dem Sitz des Tokugawa-Shogunats in Edo verband – auf eine Reihe von Siedlungen, in denen ihr Rast machen könnt.
Kannai – Yamashita
Ein Gebiet im Südosten von Kannai mit Blick auf den Ozean. Während „Yamate“ das Steilufer sowie den oberen Teil bezeichnet, ist „Yamashita“ der untere Teil. In Übereinstimmung mit den Bedingungen des US-japanischen Handelsvertrags befindet sich hier die ausländische Siedlung, in der Soldaten aus verschiedenen Nationen stationiert sind. Der Yamashita-Park, heute ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen, wurde mit Schutt erbaut, der aus den Trümmern des großen Kanto-Erdbebens von 1923 geborgen wurde, und 1930 offiziell eröffnet.
Foto von Yamashita heute: Der Yamashita-Park, heute beliebt bei Touristen, wurde mit Schutt aus dem großen Kanto-Erdbeben erbaut und 1930 eröffnet. (*)
Kannai – Motomachi
Ein Gebiet im Südosten von Kannai, das nach der Öffnung des Hafens von Yokohama für den Außenhandel einen nennenswerten Bevölkerungszuwachs verzeichnete. Besucher des Chinesenviertels können verschiedene Kuriositäten erstehen und von der chinesischen Kultur inspirierte Architektur bewundern, wie den großen, bunten Kanteibyo-Tempel, der dem historischen chinesischen Helden Guan Yu geweiht ist. Nach wiederholter Zerstörung durch unvorhersehbare Ereignisse, wie das große Kanto-Erdbeben von 1923 oder den zweiten Weltkrieg, ist der heutige Kanteibyo-Tempel der bereits vierte Wiederaufbau des Tempels und steht weiterhin im Herzen der Yokohama-Chinatown.
Foto von Motomachi heute: Das Guan-Ti-Mausoleum, Symbol der Yokohama-Chinatown, wurde durch das große Kanto-Erdbeben und den zweiten Weltkrieg wiederholt zerstört, weshalb seine moderne Form der vierte Wiederaufbau ist. (*)
Edo
Edo ist eine Großstadt und die Basis des Edo-Shogunats. Kojimachi ist das Residenzviertel der Samurai, das die Burg Edo zum Schutz umschließt. Erkundet den Wohnbezirk Asakusa, wo ihr den Sensoji-Tempel und die Azuma-Brücke finden könnt, den Bezirk Nihonbashi, wo die berühmte Brücke gleichen Namens sowie reihenweise Händlerhäuser stehen, und andere Orte voller Leben – wie etwa den Bezirk Senzoku, der von der ausgelassenen Stimmung des Yoshihara-Freudenviertels erfüllt ist.
Asakusa
Hier, im Herzen von Edos einzigartiger Shitamachi-Kultur, befinden sich berühmte Wahrzeichen wie die Azuma-Brücke und der Sensoji-Tempel, weshalb der Ort auf vielen berühmten Holzschnitten verewigt wurde. Auch heute herrscht an diesem Ort unverändert reges Treiben und er zählt zu den beliebtesten Touristenzielen Japans.
Foto von Asakusa heute: In Asakusa herrscht noch immer reges Treiben und der Ort hat sich zu einem der beliebtesten Touristenziele Japans entwickelt. (*)
Nihonbashi
Die namensgebende Brücke dieses Bezirks wurde 1603 erbaut, woraufhin sie schnell zum Ausgangspunkt fünf wichtiger Hauptstraßen wurde. Aus diesem Grund waren hier immer viele Menschen unterwegs und sie wurde ein wichtiges Symbol der Populärkultur Edos. Sie ziert zahllose Kunstwerke; das berühmteste davon ist wahrscheinlich „Die 53 Stationen des Tokaido“, eine Reihe von Holzschnitten von Utagawa Hiroshige. Die Nihonbashi steht auch heute noch und ist noch immer der Dreh- und Angelpunkt von Japans Straßennetz.
Kyoto
Tausend Jahre lang diente Kyoto als politisches und kulturelles Zentrum Japans. In Gosho, einem Bezirk im Norden Kyotos, nahm eine Rebellion gegen das Tokugawa-Shogunat ihren Anfang, der sogenannte Kinmon-Vorfall. Im Westen liegen Horikawa, wo sich ordentlich angelegte Straßen entlang der Burg Nijo erstrecken, und Mibu, wo das Hauptquartier der Roshigumi steht: der Mibudera-Tempel. Im Osten liegen Gion, mit seinen Teehäusern und Läden, und Higashiyama, wo sich der Kiyomizudera-Tempel und andere berühmte Sehenswürdigkeiten befinden. Ihr werdet in der kaiserlichen Stadt jedoch auch auf Gegenden stoßen, die ihren früheren Glanz während der Unruhen der Bakumatsu-Zeit verloren haben und nun heruntergekommen und verlassen sind.
Gosho
Ein Landstreifen, auf dem der Kaiserpalast sowie die Anwesen der angesehensten Adelsfamilien stehen. Zusätzlich zu den persönlichen Wohn- und Schlafflügeln gehören zum Kaiserpalast auch luxuriöse Gärten und Gebäude für religiöse Zeremonien und für das Studium. In den späten Jahren des Shogunats hatte der Kaiserpalast, der mehrmals von Bränden zerstört und wiederaufgebaut worden war, insgesamt über 500 Jahre der durchgängigen Nutzung hinter sich. Die meisten Gebäude, die heute noch stehen, wurden 1855 wiederaufgebaut und erhalten die ursprüngliche Form des damaligen Kaiserpalasts.
Mibu
Ein Gebiet südlich der Burg Nijo und nordwestlich des Nishi-Honganji-Tempels. Im Zentrum steht der Mibu-Tempel, ein buddhistischer Tempel der Risshu-Sekte. Der Name lässt sich Hunderte von Jahre zurückverfolgen, als Mibu noch mit anderen Schriftzeichen, die „Sumpfland“ bedeuteten, geschrieben wurde. Der Mibudera-Tempel wurde von der Shinsengumi als Übungsstätte für ihre Mitglieder genutzt. Heute erinnern auf dem Tempelgelände eine Bronzestatue von Hauptmann Kondo Isami und ein Turm, in dem eine Haarsträhne von ihm aufbewahrt wird, sowie eine Grabstätte für die Soldaten des Regiments an frühere Zeiten.
Fortbewegung mit dem Greifhaken, dem Gleiter oder zu Pferde
Während ihr die Städte und die Umgebung zu Fuß und die Flüsse und Meere schwimmend erkundet, könnt ihr euch in der weitläufigen Welt der Bakumatsu-Zeit Japans mithilfe eines Greifhakens auch vertikal bewegen, auf Pferden reiten oder euch an einen Gleiter klammern, wenn euch nach etwas mehr Nervenkitzel ist.
Greifhaken
Werft den Greifhaken auf Ankerpunkte, um euch in Windeseile in die Höhe zu ziehen. Doch der Greifhaken dient nicht nur zur Fortbewegung – im Kampf könnt ihr damit auch Gegner zu euch ziehen.
Pferde
Ruft mit eurer Pfeife ein Pferd zum Reiten herbei. Zu Pferde könnt ihr weit entfernte Ziele schneller und effizienter erreichen als zu Fuß. Im Laufe der Geschichte erhaltet ihr außerdem Zugriff auf zusätzliche Reitausrüstung und eine breitgefächerte Auswahl stärkerer Pferde.
Gleiter
Nachdem ihr den Gleiter erhalten habt, könnt ihr ihn im freien Fall auffalten, um damit durch die Lüfte zu gleiten, vorausgesetzt, ihr springt von einem entsprechend hohen Punkt ab. Mit dem richtigen Winkel könnt ihr so weite Strecken zurücklegen. Der Gleiter eignet sich außerdem perfekt dazu, um aus großer Höhe unbemerkt in gegnerisches Territorium einzudringen.
Das Design des Gleiters basiert auf den Skizzen von Ikkansai Kunitomos „Abikiru“ (entlehnt aus dem Lateinischen: „Avicula“ = kleiner Vogel). Kunitomo war ein Erfinder und Büchsenmacher der späten Edo-Zeit und ist besonders für die Konstruktion des ersten Spiegelteleskops Japans bekannt. Es wird allgemein angenommen, dass seine Abikiru-Erfindung auch der älteste Entwurf eines Fluggeräts in Japan war.
Schnellreise dank verborgenen Schwertbannern
In der ganzen Welt sind verborgene Schwertbanner verstreut, die als Schnellreisepunkte dienen. Bewegt euch in Sekundenschnelle zwischen bereits freigeschalteten Bannern fort. Berührt ihr ein solches Banner, könnt ihr dort auch eure Verbrauchsgegenstände auffüllen sowie eure Gefährten oder Ausrüstung während einer Mission ändern. Zudem dienen die Banner anderen Spielern als Tor, um sich euch im Online-Multiplayer-Modus anzuschließen.
Begegnungen und Entdeckungen auf der Reise des Ronin
In der riesigen Welt trefft ihr auf Menschen, für die ihr verschiedene Aufgaben erfüllen könnt, und erhaltet Belohnungen durch das Bewältigen herausfordernder Aktivitäten.
Missionen mit Ortsansässigen – „Somo“
Der Begriff „Somo“ beschreibt im Japanischen Menschen, die keine Samurai (mehr) sind: reiche Gutsherren, Händler und auch einstige Samurai, die ihren sozialen Status als solche abgelegt hatten, um als Bauern zu leben. Wenn ihr im Besitz bestimmter Gegenstände seid euch das Vertrauen dieser Ortsansässigen verdient habt, erhaltet ihr von ihnen besondere Aufgaben.
Schicksalsereignisse
Während des Spiels kommt es zuweilen zu zufälligen Ereignissen, die euer Schicksal betreffen. Je nachdem, wo oder wann solch ein Ereignis im Spiel auftritt, könnt ihr dasselbe Ereignis nicht zweimal erleben.
Öffentliche Ordnung
Besiegt allerlei Schufte und Wegelagerer in üblen Gegenden, um dort für mehr Sicherheit zu sorgen. Durch das Wiederherstellen der öffentlichen Ordnung erlangt ihr Ansehen in der Gegend und verdient euch das Vertrauen der Bewohner.
Aktivitäten
Auf eurer Reise schaltet ihr nach und nach unterschiedliche Aktivitäten an verschiedenen Orten frei, die diverse Belohnungen für euch bereithalten, je nachdem, wie gut ihr euch in den Aktivitäten schlagt. Bei einem Besuch der Dojos in den diversen Regionen könnt ihr gegen Charaktere kämpfen, denen ihr zuvor begegnet seid. Andere Aktivitäten umfassen nicht nur Yabusame (Bogenschießen zu Pferde) und Artillerieübungen, sondern auch das Katzensammeln, bei dem ihr Katzen an unerwarteten Orten aufspüren müsst.
Hindernisstrecken
Jedes Areal wartet mit Orten auf, die ihr mit herkömmlichen Fortbewegungsmethoden nicht erreichen könnt. Macht geschickt von eurem Greifhaken oder Gleiter Gebrauch, um das Ziel zu erreichen, wo euch eine besondere Belohnung für die Aktivität erwartet, wie etwa eine Schatztruhe, ein Schrein oder eine Katze.
Rise of the Ronin erscheint am 22. März für PS5.
(*) Fotos: Pixta
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