Rogue Legacy 2 erscheint am 20. Juni sowohl auf der PlayStation 4 als auch auf der PlayStation 5. Darüber hinaus wird das Spiel direkt im PlayStation Plus-Spielekatalog veröffentlicht, sodass Extra- und Premium-Mitglieder es umgehend herunterladen und loslegen können! Außerdem werden wir RL2 mit vollständiger plattformübergreifender Kaufunterstützung für die PS4 und PS5 veröffentlichen. Das Spiel umfasst zudem die neuesten kostenlosen Content-Updates Fabled Heroes und Swan Song, die voller zusätzlicher Herausforderungen und aufregender neuer Spielmodi stecken.
Das ursprüngliche Rogue Legacy wurde vor fast einem Jahrzehnt veröffentlicht. Es ist unglaublich, darüber nachzudenken, wie es dazu beigetragen hat, Roguelites auf der PlayStation populär zu machen. Die Unterstützung aus der Community für unseren kleinen Indietraum war geradezu unbegreiflich. Wir hatten bestenfalls ein paar Hunderttausend Spieler erwartet, aber irgendwie waren es auf allen PlayStation-Plattformen am Ende mehr als 3,5 Millionen. Zu sagen, dass wir überwältigt waren, wäre eine Untertreibung.
Mit der bevorstehenden Veröffentlichung von Rogue Legacy 2 sind wir gespannt, zu sehen, ob sich die Geschichte wiederholen wird. Um die Veröffentlichung zu feiern, sieht sich Cellar Door Games einige unserer beliebtesten Roguelikes/lites (die nicht Rogue Legacy sind) auf der PlayStation an. Ich gebe zudem einen persönlichen Einblick darauf, was sie so großartig gemacht hat.
Slay the Spire
Was es ist: Ein Deckbuilding-Roguelike, in dem du langsam dein eigenes Deck baust, während du einen Turm hinaufsteigst.
Was uns gefallen hat: Eines der ersten Deckbuilding-Roguelikes, das wirklich von diesem „Ein Run geht noch“-Feeling profitiert hat. Man kann direkt sehen, dass die Entwickler ein tiefes Verständnis der Deckbuilding-Mechanismen hatten, weil die Karten miteinander harmonisieren. Die Balance und das Tempo bei jedem Run sind sowohl auf der Mikroskala (Länge der Begegnung) als auch der Makroskala (Zeit, die benötigt wird, um das letzte Deck zu kurieren) über jeden Zweifel erhaben.
Das Kartenfortschrittssystem ist nicht nur unglaublich solide und unterhaltsam, sondern hat sich auch wirklich auf das Roguelike-Genre als Ganzes ausgewirkt. Seit der Veröffentlichung von Slay the Spire wurde das „Tower Path“-Fortschrittsformat endlos kopiert, weil es so unglaublich einfach und elegant ist.
Crypt of the Necrodancer
Was es ist: Ein Dungeon-Crawling-Roguelite, in dem du dich zum Beat bewegst.
Was uns gefallen hat: Es ist einfach nur ein rundum fantastisches, rhythmusbasiertes Roguelite. Es macht Spaß, es ist völlig einzigartig und unglaublich eingängig. Aber eines der coolsten Dinge an diesem Spiel ist eine Sache, die für Spieler völlig unsichtbar ist. Wenn du langsam aus dem Rhythmus kommst, ändert das Spiel das Tempo der Musik subtil, damit du wieder im richtigen Rhythmus unterwegs bist. Solch ein Maß an Berücksichtigung von Spielern sieht man bei Spielen heutzutage leider viel zu selten.
Es ist wirklich einfach, einem Spiel zu sagen, was es tun soll. Wenn ich auf „Springen“ drücke, erwarte ich, dass meine Figur springt. Aber das „Richtige“ macht vielleicht nicht immer „Spaß“, denn in Wirklichkeit kann niemand ein Spiel perfekt spielen. Manchmal kann es vorkommen, dass ihr die Sprungtaste zu spät drückt und um das zu kompensieren und nicht von einer Kante zu fallen, braucht ihr eine kleine „Schonfrist“, die allgemein als „Coyote Time“ bezeichnet wird. Damit sich ein Spiel gut anfühlt, muss die Absicht der Spieler erkannt und ihr Rechnung getragen werden. Crypt of the Necrodancer hat das verstanden und sehr kreative Möglichkeiten umgesetzt, um das so Spiel so unterhaltsam wie möglich zu machen.
Gunfire Reborn
Was es ist: Ein Looter-Shooter-Roguelite für ein bis zwei Spieler.
Was uns gefallen hat: Bei Mobilitäts-Shootern werde ich einfach schwach und Gunfire Reborn ist in dieser Hinsicht absolut fantastisch. Ich neige dazu, Roguelites/likes zu vermeiden, die sich vor allem auf zufällige Zahlengenerierung (Random Number Generation, RNG) verlassen und bei denen Glück manchmal eine größere Rolle spielen kann als Können. Aber das Gleichgewicht dieser beiden Faktoren in diesem Spiel ist pure Freude und der Koop-Modus ist auch nicht ohne. Die Umsetzung der Klassenvielfalt und das Design der Figuren haben mir auch sehr gefallen. Sie haben sich für jede Klasse auf nur drei bis vier spezifische Builds beschränkt und machen da auch überhaupt keinen Hehl draus.
Hades
Was es ist: Ihr wisst, was es ist.
Was uns gefallen hat: Es gibt so vieles, was man an diesem Spiel lieben kann. Da fällt es schon fast schwer sich auf ein paar wenige Dinge zu beschränken. Aber was bei mir wirklich hängen geblieben ist, ist die Handlung. Einer der größten Nachteile des „Immer wieder spielen“-Loops von Roguelikes/lites ist, wie die Geschichte erzählt wird. Da ein Fortschritt bei diesen Spielen nicht immer garantiert ist, ist auch der Fortschritt in der Handlung nicht immer gewährleistet, was oft dazu führt, dass sich das Spiel unzusammenhängend und repetitiv anfühlt. Hades nutzte die scheinbar monotone Natur wiederholter Spieldurchgänge und machte sie zu seinem Vorteil. Ich werde nichts spoilern, aber aus diesem Grund gibt es keine andere Geschichte wie die von Hades.
Und noch so viele mehr
Es gibt so viele großartige Roguelikes/lites da draußen, dass ich für immer weitererzählen könnte. Wir sind der Meinung, dass das ursprüngliche Rogue Legacy eine winzige Rolle dabei spielte, diesen Weg zu ebnen. Einen Weg, auf dem nun sogar seine Fortsetzung wandelt. Wenn ihr Kreativität schätzt, dann gibt es nur wenige Genres, die mehr Abwechslung bieten als dieses. Wir sind schon gespannt darauf, zu sehen, wie Rogue Legacy 2 die Grenzen noch weiter verschiebt.
Wir hoffen, dass Rogue Legacy 2 nach der Veröffentlichung auf der PlayStation am 20. Juni auch auf einigen eurer Favoritenlisten landen wird.
Website: LINK