Das Survival-Action-Adventure The Last of Us aus dem Hause Naughty Dog (Uncharted-Reihe) genießt für viele Gamer absoluten Kultstatus. Trotz des immensen Hypes ist der Titel bisher an euch vorbeigegangen? Kein Problem! Wir verraten euch nachfolgend 8 Gründe, warum ihr das Spiel endlich nachholen solltet.
Und das geht ab dem 2. September 2022 besser als je zuvor, denn dann erscheint mit The Last of Us Part 1 ein Remake des PS3-Hits exklusiv für die PlayStation 5. Laut den Machern erwartet uns hier nichts geringeres als die definitive Version des Gaming-Meilensteins.
Verbessertes Spielerlebnis
Doch was soll das bedeuten? Zunächst einmal hat das Team von Naughty Dog das Spielerlebnis verbessert. Das beinhaltet unter anderem eine überarbeitete Physik sowie die Unterstützung von 3D-Sound sowie den Features des DualSense-Controllers. All dies soll dabei helfen, euch noch tiefer ins Geschehen hineinzuziehen.
Darüber hinaus hat vor allem die KI dazugelernt. Die Gegner, insbesondere andere Überlebende, werden nun cleverer agieren, um Joel und Ellie in die Zange zu nehmen. Doch auch eure KI-Begleiter haben einige neue Tricks auf Lager. Sie können nun beispielsweise die Aktionen der Feinde erahnen und so natürlicher darauf reagieren. Mehr Informationen hierzu findet ihr in diesem Blogpost.
Verbesserte Grafik
Apropos natürlicher: Nicht nur das Spielerlebnis hat einen Schritt nach vorne gemacht, sondern auch die Technik. Der Unterschied zwischen dem PS3-Original/dem PS4-Remaster sowie dem PS5-Remake ist wie Tag und Nacht. Alles sieht nun deutlich lebensechter aus, seien es die überarbeiteten Charaktermodelle, die hochauflösenden Texturen der Umgebungen sowie die Beleuchtung der unterschiedlichen Areale.
Besonders stolz ist das Naughty Dog-Team auf die überarbeiteten Animationen. Gerade die Gesichter der Hauptfiguren wirken ungemein realistisch und in ihnen könnt ihr selbst kleinste Gefühlsregungen erkennen. Zudem haben die Bewegungen der Figuren generell einen Satz nach vorn gemacht, denn eine neue Technik hilft dabei, die realistischsten Animationen für eine Situation auszuwählen. Ein anschauliches Vergleichsvideo zu den grafischen Unterschieden haben die Kollegen von Inside PlayStation erstellt.
Eine emotional packend erzählte Geschichte
Zwei Gründe, warum das Spiel damals so hohe Wellen schlug, sind seine Geschichte und die Art, wie diese erzählt wird. Im Mittelpunkt der Handlung steht der in die Jahre gekommene Schmuggler Joel, der mit einem wichtigen Auftrag betraut wird: Er soll ein junges Mädchen namens Ellie unbedingt unversehrt ans andere Ende des Landes bringen. In ihrem Blut könnte sich nämlich der Schlüssel zur Rettung der Menschheit verbergen.
Die Story besticht dabei unter anderem mit einer absolut filmreifen Inszenierung, die selbst so manchen Hollywood-Blockbuster vor Neid erblassen lässt. Ob Joel und Ellie von einer Horde Infizierter verfolgt oder anderen Überlebenden in die Zange genommen werden – all das ist stets packend gefilmt und zieht uns so ins Spiel hinein. Die hervorragenden Synchronsprecher*innen tun ihr übriges, um das Game zum Leben zu erwecken.
Die Beziehung zwischen Ellie und Joel
Das Herzstück von The Last of Us ist derweil zweifelsohne die langsam und vor allem nachvollziehbar wachsende Beziehung zwischen Joel und Ellie. Anfangs haben sie einen ziemlich holprigen Start, doch im Laufe der Zeit beginnen sie einander zu verstehen und auch zu vertrauen. Als Team können sie allen Widrigkeiten trotzen.
Dass uns Spielern diese Dynamik so zu Herzen geht, liegt nicht nur an den auch heute noch schicken Charaktermodellen und den tollen Leistungen der Sprecher*innen. Mindestens ebenso wichtig sind die geschmeidigen Animationen der Charaktere sowie die natürlich geschriebenen Dialoge. Unsere beiden Hauptcharaktere wirken nicht überzeichnet, sondern im Gegenteil menschlich und nahbar. Perfekt für ein solches Setting.
Wunderschöne Postpandemie
Apropos Setting: Selten sah die Postpandemie in einem Videospiel dermaßen schön aus wie in The Last of Us. Das Team von Naughty Dog hat sich dafür entschieden, uns nicht einfach nur durch eine triste Einöde wandern zu lassen, wie wir es aus anderen Games mit ähnlicher Geschichte kennen. Stattdessen hat sich die Natur seit dem Ausbruch des parasitären Cordyceps-Pilzes die Städte allmählich zurückerobert.
Das Ergebnis sind von saftigem Grün überwucherte Gebäude und überall aufplatzender Beton und Asphalt, durch die sich Pflanzen ihren Weg bahnen. Es sind beinahe schon malerische Umgebungen, durch die wir mit Joel und Ellie wandern. Glücklicherweise bietet das Spiel einen Fotomodus, den ihr in ruhigen Momenten wunderbar nutzen könnt!
Fesselndes Survival-Gameplay
Zumindest, wenn ihr einen ruhigen Augenblick erwischt, denn The Last of Us legt einen großen Fokus auf sein Survival-Gameplay. Wie in anderen Genre-Vertretern sind, gerade auf den höheren Schwierigkeitsgraden, Ressourcen knapp. Mit euren Utensilien, die ihr in den Levels finden und von erledigten Gegnern einsacken könnt, müsst ihr also gut haushalten: Jeder Schuss muss sitzen, wie Joel sagen würde.
Insbesondere die Gefechte mit anderen Überlebenden sind dabei besonders nervenaufreibend, da sie deutlich cleverer agieren als die Infizierten. Sie versuchen, euch in die Flanke zu fallen, drängen euch aus der Deckung und suchen nach euch, sobald sie euch aus den Augen verlieren. Wenn eure Nahkampfwaffe fast schon auseinanderfällt, eure Lebensenergie niedrig ist und ihr nur noch eine Hand voll Kugeln übrig habt, kommt richtig Spannung in der Postpandemie auf.
Aufregendes Stealth trifft auf eine Prise Horror
Sollte das noch nicht Nervenkitzel genug für euch sein, herrscht in einigen Abschnitten von The Last of Us des Weiteren richtige Horroratmosphäre. Das liegt gerade an den Infizierten, die in verschiedenen Formen und Größen aufkreuzen. Gegen eine Gruppe gewöhnlicher Infizierter stehen eure Chancen mit bedachtem Vorgehen in der Regel immer recht gut.
Wenn ihr euch allerdings in einem Areal mit mehreren blinden Clickern aufhaltet, die euch mit einem Biss töten können, sieht die Sache indes schon anders aus. Hier ist Stealth die beste Option und wenn die Monster eine zu hastige Bewegung von euch wahrnehmen, ist das Spiel schnell vorbei. In diesen Momenten ist die Atmosphäre dank der erstklassigen Soundkulisse zum Schneiden dick und wird euch so schnell nicht mehr loslassen.
Die vielen kleinen Momente
Zu guter Letzt seien die kleinen Momente in The Last of Us hervorgehoben, die für viele Fans zu den größten Stärken des Spiels zählen. Naughty Dog ist es gelungen, in diese unwirtliche und von nervenzerfetzenden Überlebenskämpfen sowie allgegenwärtigen Gefahren gezeichneten Welt, immer wieder kleine Lichtblicke einzubauen.
Mal sind es kurze Gespräche zwischen Ellie und Joel über die alte Welt. Manchmal auch die Versuche unserer jungen Heldin, ihren mürrischen Aufpasser mit dummen Witzen zum Lachen zu bringen. In seltenen Fällen überraschen uns die Verantwortlichen dafür auch mit absolut magischen Momenten, etwa einem Treffen mit mehreren Giraffen. Geschehnisse wie diese werden euch lange nicht mehr aus dem Kopf gehen.
Das waren unsere 8 Gründe, warum ihr The Last of Us unbedingt nachholen solltet. Fallen euch noch weitere ein? Verratet es uns gerne in den Kommentaren.
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