Clara Hertzog, Blog Manager, SIEE:
Seit seinem Erscheinen hat Ni no Kuni: Der Fluch der Weißen Königin einen besonderen Platz im Herzen vieler JRPG-Fans inne. Der wunderschöne Animationsstil, die klassischen JRPG-Mechaniken und die lebendige, von Studio Ghibli inspirierte Welt ergaben zusammen ein wahres Juwel; ein denkwürdiges Abenteuer für alle, die es gespielt haben. In dem kurzen Zeitraum, den ich mit Ni no Kuni II: Schicksal eines Königreichs verbringen durfte, haben mich die Spielwelt, das Gameplay und der Animationsstil sofort wieder in ihren Bann gezogen.
Ein paar Überraschungen erwarten Rückkehrer allerdings. Eine davon ist der brandneue Regierungsmodus, in dem Evan sein neues Königreich so gestaltet, wie ihr es euch vorstellt. Aber ein Königreich zu regieren bedeutet nicht nur, gemütlich auf eurem Thron zu sitzen und Befehle zu erteilen. Darum erfahrt ihr hier alles Wissenswerte, um in eurem neuen Reich zu bestehen.
1. Ein glänzendes Schloss hat seinen Preis
Über ein blühendes Königreich zu herrschen ist keine günstige Angelegenheit! Zunächst braucht ihr Kingsguilders (Königsgulden), um euer Königreich zu vergrößern. Diese erhaltet ihr, indem ihr Nebenaufträge für eure Einwohner ausführt, die ihr damit bei ihren Alltagsproblemen unterstützt. Mit zunehmender Größe eures Königreichs steigt euer Vermögen auch automatisch an, weil eure Bürger ihren Geschäften nachgehen. Wie es um euren Reichtum steht, könnt ihr neben einem glänzenden Goldmünzensymbol im Hauptmenü sehen.
2. Minapolis wird von Grund auf errichtet
Eure frisch erworbenen Königsgulden könnt ihr dann zum Wohle eures Königreichs einsetzen. Am Anfang umgibt euren Thron nur das Schloss – aber ihr könnt direkt mit dem Bauen beginnen und drum herum Ministerien errichten. Ausstatter, Zaubereiläden, Waffenwerkstätten … Es gibt eine Menge verschiedener Einrichtungen, die ihr überall in Minapolis aufbauen könnt, und alle wirken sich unterschiedlich auf euer Königreich und die Abenteuer eurer Heldengruppe aus. Unter „Königreich ausbauen” im Hauptmenü wählt ihr aus, welche ihr bauen wollt.
Manche der Gebäude ermöglichen es euch, Materialien für eure Abenteuer zu sammeln. Bauernhöfe, Plantagen und Minen beispielsweise versorgen euch regelmäßig mit dem euch gebührenden Anteil an den Produkten des Reiches! Behaltet aber immer die Größe eurer Warenlager im Blick. Der Platz ist begrenzt und ihr müsst die Produkte regelmäßig einsammeln, damit nichts verloren geht!
3. Denkt daran, rechtzeitig aufzuwerten
Nachdem sie gebaut wurden, können Einrichtungen im Austausch gegen eure hart erarbeiteten Königsgulden auch verbessert werden. Dadurch verbessert ihr die jeweiligen Effekte der Gebäude, was euch wiederum noch mehr bei euren Abenteuern hilft.
Das Herzstück eures Königreichs, das Schloss, kann ebenfalls aufgewertet werden. Frühe Schlossverbesserungen lohnen sich: Ihr sorgt damit für mehr Platz, auf dem ihr weitere Einrichtungen für eure Bürger errichten könnt.
4. Das richtige Personal zu finden kann eine Herausforderung darstellen
Wenn ihr Einrichtungen gebaut habt, ist Personal erforderlich, um sich um sie zu kümmern. Als König weist ihr eure Bürger den verschiedenen Einrichtungen zu. Dabei müsst ihr aber die individuellen Persönlichkeiten berücksichtigen!
Jeder eurer Einwohner hat unterschiedliche Fähigkeiten und bekommt entsprechende Werte in vier Kategorien zugeordnet: War (Krieg), Ingenuity (Geschicklichkeit), Spritecraft (Feenkraft) und Conjury (Magie). Dieser Wert wird auch IQ genannt. Je höher der IQ in einer Kategorie ist, desto besser geeignet ist der Untertane für einen Betrieb dieser Kategorie. In der Waffenkammer solltet ihr zum Beispiel jemanden einsetzen, der einen hohen IQ in der Kategorie „War” hat.
5. Jeder Bürger hat seine eigenen Talente
Die IQ-Anzeige hilft euch mit Sicherheit dabei, das richtige Personal für jede Art von Betrieb auszuwählen, aber es gibt noch mehr, das ihr berücksichtigen solltet! Jeder eurer Untertanen hat ein besonderes Talent und manchmal auch ganz eigene Ambitionen.
In der Demoversion bat mich einer meiner Bürger darum, in der Garküche von Minapolis eingesetzt zu werden, und versprach mir im Gegenzug großartige Kochkünste und köstliche Speisen. Als ich ihn der Küche zuwies, bedankte er sich und bot an, für mich und meine Mitstreiter alle Zutaten zuzubereiten, die ich ihm bringe. Auch ein eigenes Talent hat jeder Untertane. Diese besondere Eigenschaft könnt ihr in ihren Profilen einsehen – wenn sie am richtigen Ort arbeiten, werden verschiedene Effekte ausgelöst!
6. Forschung bringt Minapolis voran
Neben dem Alltagsgeschäft kann jeder Betrieb an neuen Technologien für bestimmte Einsatzzwecke forschen. Durch diese Forschungsarbeit werden in eurem Königreich neue Gegenstände entdeckt oder neue Effekte freigeschaltet, die Evan helfen.
Um etwas Bestimmtes zu erforschen, solltet ihr auf den Gesamt-IQ einer Einrichtung achten – das ist die Summe aller IQ-Werte der Arbeiter, die diesem Betrieb zugewiesen sind. Je höher der Wert, desto schneller wird geforscht.
Natürlich müsst ihr auch ein paar Königsgulden investieren, um die Arbeit zu bezahlen. Forschung nimmt Zeit in Anspruch – umso länger, je größere Vorteile sie bringt. Mit einem möglichst hohen IQ-Wert oder ein paar zusätzlichen Königsgulden kann der Forschungsprozess beschleunigt werden, wenn ihr nicht mehr auf die Ergebnisse warten wollt!
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